Sonntag, März 23, 2008

Was soll das eigentlicht?

 Warum regen sich diese Bischöfe über Stirb Langsam am Karfreitag auf? und warum ausgerechnet dieses Jahr? Hat eigentlich überhaupt einer dieser Bischöfe überhaupt schonmal den Film gesehen? oder reicht der Titel alleine um eine solche Aufregung auszulösen? Ist jede Bibel Verfilmung nicht brutaler als dieser Film? und warum regt sich niemand über den parallel zu Stirb Langsam gelaufenden ultrabrutalen (und nebenbei auch antisemitischen) "Die Passion Christi" auf? Hat das vielleicht alles was damit zu tun das Stirb Langsam während des langsamen dahinsichen von Johannes Paul dem II zu tun (eigentlich wollte ich hier jetzt einen link auf eine Seite die daran erinnert setzten, allerdings scheint das internet in dem fall vergesslich zu sein als ich)?

Samstag, März 22, 2008

StudiVZ ist Tod! irgendwie

Damals als es neu und aufregend war Mitglied einer einer Social-Networks zu sein, kamen täglich neue Menschen hinzu, Freund, Bekannte (eigentlich eine mir sehr suspekte Gruppe von Mensche diese Bekannten) und Leute die man mal irgendwo auf dem Campus gesehen hat (oder auch eine Vorlesung besucht hat, aber wer kann sich an die schon alle erinnern). Halten wir also fest, alles war neu und spannend!
Dann waren plötzlich fast (schließlich gab es immer einige die sich aus irgendwelchen Gründen verweigert haben [gründe dafür gibt es ja genug]) Freunde die man im RealLife hatte, auch Online zu finden. Wenn ich jemand gewesen wäre, der die Funktionen des StudiVZs intensiv genutzt hätte würde ich wohl von der "Golden Zeit" sprechen, da mir Fotoalben, Pinnwandnachrichten und dieses (durch ein abwertendes Adjektiv eigentlich nur aufgewertete) gruscheln immer etwas überflüssig vorkamen tue ich das mal nicht.
Doch bald wurde es langweiliger irgendwann kamen kaum noch neue Leute dazu und alle wurde müde ihre Seiten zu updaten, weil sie auch irgendwie schon alles was man in diesem begrenzten Bereich mitteilen konnten schon mitgeteilt hatten.
Und schließlich kam es das große Ereignis welches alles ändern sollte, die neue AGB. Auf einmal regte sich großangelegter Widerstand (nicht das es den nicht schon vorher gegeben hätte, aber da es viele sowieso langweilig geworden war beschlossen auch mal was zu tun). Es kam also zu einer Vielzahl von Abmeldungen (kann ich zwar nicht objektiv beweisen, ist aus meiner subjektiven Wahrnehmung heraus doch deutlich wahrzunehmen gewesen). Auf einmal war es auch nicht mehr "notwendig" im StudiVZ zu sein, schließlich wurden grandiose "Neuerungen" nicht zuletzt druch das StudiVZ einem breiten, nicht unbedingt technikaffinen, Publikum näher gebracht. Vor allem ist hier das Instant Messaging zu nennen, welches (ebenfalls nach meinem subjektiven eindruck) stärkere Verbreitung in der breiten Masse fand (vielleicht lag es auch daran Online einfach die ICQ-Nummern [oder ähnliches] seiner Mitmenschen nachschauen zu können, die IM-Suchfunktionen waren ja meistens er unbrauchbar.
Doch zurück zum Thema, das StudiVZ hatte also eine nicht allzu kleine Menge an Nutzern verloren (in meinem Fall waren es ca. 1/3 aller Freunde), diese gingen vor allem im "Kerngeschäft" den Studierenden verloren, da es hier auf einmal Hip wurde wegen der AGB oder allgemein zur Vermeidung des abgehört werden auszuscheiden. Der Rest der Leute dich noch angemeldet blieben hatte mittlerweile alles gesehen und wurde noch müder neuen "Content" zu liefern Updates werden nicht mehr mehrmals Täglich sondern nurnoch mehrmals pro Monat veröffentlicht, mit Fotos sieht es ähnlich aus. Da noch hinzukommt, dass es quasi keine Innovationen gibt und vieles woanders besser geht, sehe ich auch keinen wirklich Aufschwung in Sicht. Allerdings gibt es ja noch genug Menschen die nie bei StudiVZ angemeldet waren und für die noch alles Neu und spannend ist, somit kommt MeinVZ wahrscheinlich genau zum richtigen Zeitpunkt um neuen Bevölkerungsgruppen eine Zeit spaß zu machen, bis diese dann in ein zwei Jahren auch alles gesehen haben.

Der Krieg gegen die leere Seite

Immer wenn ich diese Seite sehe, diese weiße unendlich scheinende Seite in meiner Textverarbeitung. Dann bin ich fast am verzweifeln. Vor allem wenn man sich zwei oder drei Sätze aus dem Gehirn gemartert hat und immer noch soviel freier Platz auf der Seite ist.
Und dann sieht man diese gewaltigen Mengen voller Seiten in den Büchern um einen herum und versinkt nur nochmehr in seinem Selbstmitleid.
Ich denke ich brauch ein OpenOffice Plugin welches die Seiten mit Wikipedia-Artikel füllt und die ich dann mit meinem Text verdränge, ja das wärs! Oder ich fange einfach an schneller zu schreiben!

Freitag, März 07, 2008

zoomer erklärt zoomer

Toll, ich hatte mich schon immer gefragt wie die so funktionieren die Nachrichten der nächsten Generation! Nun erbahmt sich zoomer.de endlich und erklärt dem gewillten Leser dies in einem (leider nur mäßig sympathisch klingenden Video.

Was soll man dazu sagen? Man kann doch tatsächlich Kommentare verfassen (auch wenn diese hier "Beiträge" heißen) und durch die klickzahl etc. wird ein Rankingwert erstellt der die postion auf der Startseite bestimmt! Großartig!

Wenn auf zoomer.de jetzt nur wirklich intersante sachen stehen würden, das ist aber auch ein dilemma mit den Nachrichten, beim DPA abschreiben ist SpOn viel schnell und haut auch noch mehr raus und tolle Videos mit dummen Kommentaren von irgendwelchen Leuten gibts bei youtube genug (auch wenn die von zoomer berühmt sein sollen). Wäre das nicht schon schlimm genug kommt noch dazu, dass seitens des Mutterkonzenz anscheindend etwas druck auf die Redaktion hinsichtlich Crosspromotions ausgeübt wurde, anders kann ich mir den MeinVZ Artikel nicht erklären.

Mein (im übrigen erst gemeinter) Vorschlag für zoomer: legt das Ding doch einfach koplett mit Studi/MeinVZ zusammen, da hat man die Zielgruppe beisammen und was das Niveu angeht schonmal auf der untersten Ebene und kann somit nicht mehr Fallen!

Sind Menschen gefährlich?

'' Sind Blogger gefährlich?



Nach dem Selbstmord eines Werbers ist die Debatte darüber entbrannt, ob
ihn womöglich die anonyme Hetze einiger Blogs in den Tod getrieben hat. ''



Steht auf sueddeutsche.de (merkwürdiger weise in der Kultursektion, warum auch immer). Wäre nicht schon länger der Feldzug der Süddeutschen Zeitung gegen die Blogger bekannt würde dieser Artikel doch sehr zum nachdenken anregen.

Schließlich ist die Frage nicht ob Blogger gefährlich sind, sondern ob Menschen gefährlich sind und wenn die Menschheitsgeschichte eins gezeigt hat, dann das diese Frage eindeutig mit ja zu beantworten ist.

Aber darum geht es eigentlich in dem Artikel gar nicht, der Artikel erzählt eigentlich eine Gossip-Tragödie, die nicht wirklich spannend ist und so eigentlich auch von der Klatschpresse herbeigeführt worden sein könnte, aber das würde keinen ernsthaften Qualitätsjournalisten interessieren.